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Was ist der Control Plan (CP)?

Der Control Plan (CP) enthält alle Vorkehrungen, die getroffen werden müssen, um die geforderte Qualität eines Endproduktes sicherzustellen. Er ist Teil der Qualitätsvorausplanung und hilft dabei, bestehende Fertigungsprozesse zu optimieren und Zukünftige sinnvoll zu planen.

Allgemeine Informationen zum Control Plan

Mit Hilfe des Control Plans (auch Qualitätsplan / Prüfplan / Prozesslenkungsplan) wird die Qualitätsplanung optimiert. Dazu dokumentiert man in der Automobilbranche lückenlos alle qualitätssichernden Maßnahmen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Der Prozesslenkungsplan hat im weitesten Sinne das Ziel, dass der Fertigungsprozess fehlerfrei abläuft und die Produkte den Kundenanforderungen entsprechen. So werden Fehler und Prüfkosten bereits in der Entwicklungs- und Vorserienphase durch rechtzeitiges Herausstellen und Vermeiden von Risiken vorgebeugt.

Der Control Plan ist ein zentrales Dokument des APQP Prozesses (= Advanced Product Quality Planning, definiert von der AIAG (Automotive Industry Action Group)) und beinhaltet alle Kennwerte und Prozessparameter, die sich auf die Qualität der Produkte auswirken. Des Weiteren definiert er unter anderem, wie die entsprechenden Kennwerte überprüft werden sowie das Vorgehen im Falle einer Abweichung. Der Nutzen liegt darin, diese Erkenntnisse in die Fertigungsplanung einfließen zu lassen und die Prozesse in der Fertigung unter dem Aspekt der späteren Produktqualität zu optimieren. Bestehende Prozessschritte aus Ihrer FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) integrieren Sie direkt in den Control Plan. Dieser spezifiziert und überprüft die Merkmale der Produkte und Prozesse sowie den Vorgang bei einer Abweichung. Diese Erkenntnisse fließen damit in die Fertigungsplanung ein.


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Vorteile des CP

Der bereichsübergreifende Ansatz steht im Vordergrund bei der Erstellung eines Prozesslenkungsplans. Primär liegt der Nutzen des Control-Plans darin, dass er die beteiligten Bereiche frühzeitig dazu bringt miteinander zu reden und den Fertigungsprozess im Voraus zu planen. So werden mögliche Fehler vermieden ehe sie überhaupt entstehen können. Das Dokument an sich gilt dabei vor allem als Nachweis der getroffenen Entscheidungen und als Referenzquelle für mögliche Rückfragen.

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