PPM (Parts per Million) bezeichnet den Anteil von Fehlern pro 1 Million Teile und gibt Fehlerraten bzw. Ausfallhäufigkeiten wieder.
Allgemeine Informationen zu PPM
Nach dem Produktionsstart sind noch viele versteckte Fehler im Prozess. Diese muss man durch Optimierungen und KVP-Maßnahmen beseitigen. Dazu werden PPM-Ziele in Rahmenverträgen festgehalten.
In sicherheitsrelevanten Bereichen wie z.B. der Automobilindustrie werden oft unrealistische Parts per Million-Vorgaben von 0 gemacht. Das hat vor allem rechtliche Gründe, denn wenn ein Kunde einem höheren Parts per Million-Wert als 0 eingesteht, nimmt er damit fehlerhafte Artikel und eine Gefährdung seiner Kunden in Kauf. In weniger sicherheitsrelevanten Bereichen kann aber ein deutlich höherer Parts per Million-Wert zugestanden werden.
Berechnung
Mit einer ausgewählte Prüfmenge lässt dich der PPM-Wert rechnerisch ermitteln:
Testgröße: 5.000 Einheiten
Defekte Einheiten: 1 Einheit
Parts per Million-Wert: 200
Rechenweg: 1 defekte Einheit / 5.000 geprüfte Einheiten * 1.000.000 = 200
D.h.: Bei einer Million produzierten Einheiten werden 200 davon defekt sein.
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